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Ein Projekt des SV-Bildungswerks

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»Insektenatlas« bietet Daten und Fakten über Nutz- und Schädlinge in der Landwirtschaft (Fakten & Mythen II)

  • S·K·W
  • Allgemein, Klimawelt, von Freunden


Einer unserer ersten Beiträge zum Start unserer Projekt-Website beschäftigte sich mit dem ›Fleischatlas‹ und Rezepten für eine bessere Tierhaltung. Anfang des Jahres erschien der nicht minder interessante ›Insektenatlas‹ – auch er beschäftigt sich – zumindest teilweise – mit den Lebensbedingungen für diese Klein- und Kleinstlebewesen. Auch wenn einem als erstes unangenehme blutsaugende Mücken in den Sinn kommen: Darum geht es im Atlas weniger, sondern mehr um die rund 5,5 Millionen unterschiedlichen Arten, die unsere Erde bevölkern, und ihre Bedeutung für unsere Ernährung – und unser Überleben. Neben nahe liegenden Themen wie Bienensterben und der Bekämpfung von Schädlingen in der Landwirtschaft widmet sich der Atlas u.a. Insekten als Einkommens- sowie Nahrungsquelle (»lecker!« die einen, »würg!« die anderen :-) ), dem Ausmaß des globalen Insektensterbens durch Klimawandel und Einsatz von Pestiziden  und welche Maßnahmen die Politik dagegen ergreift.

Die Lektüre ist sehr aufschlussreich und eine gute Möglichkeit, um sich mit dem ›Verlust von Biodiversität‹ näher zu beschäftigen – einem Thema, dem im Rahmen von Klimawandel oft zu wenig Beachtung geschenkt wird. (Stichwort: Planetarische Grenzen).

Heraus gegeben werden alle Atlanten von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem BUND und der deutschen Ausgabe von Le Monde Diplomatique, die auch seit Jahren den sehr informativen Atlas der Globalisierung heraus geben.

Neben den erwähnten Atlanten gibt es viele andere, die inzwischen erschienen sind und in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden: Energie-, Boden-, Kohle- und Meeresatlas beschäftigen sich u.a. mit den natürlichen Ressourcen, ihrer Ausbeutung und der Begrenztheit unseres Planeten. Mobilitäts-, Europa- und Konzernatlas thematisieren aktuelle Entwicklungen und zeigen ihrerseits neben globalen Problemen und Fragestellungen auch wichtige Schritte hin zu ihrer Lösung auf.

Alle Publikationen stehen auf der Seite der Heinrich-Böll-Stiftung kostenlos zum Download bereit, einige können dort auch in gedruckter Form bestellt werden – sofern verfügbar.

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